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Rudo Belgrad, Serbien

Hinter kleinen Häusern, Strommasten und engen Straßen ragt das Osttor von Belgrad mit seiner außergewöhnlichen Form über die Stadt. Groß und fremd sieht es vor der Umgebung aus, angelegt auf einem Hügel, bestehend aus drei großen stufenförmigen Hochhäusern, die sich in einem Kreis gegenüberstehen. Durch den Innenhof pfeift ein starker Wind. Hier ist es kühler und deutlich windiger als im Rest der Stadt.

Der Gebäudekomplex, offiziell „Rudo“ genannt, liegt im Stadtteil Konjarnik in Belgrad, Serbien. Er besteht aus drei Wohnhäusern mit je 28 Stockwerken à 190 Wohnungen. Über 1500 Menschen unterschiedlichen Alters und und unterschiedlicher Lebenssituation leben hier. Die Fassade der Gebäude wurde nie fertiggestellt und nach all den Jahren ist die Bausubstanz in einem schlechten Zustand. Das Fotoprojekt ist ein Versuch, Fremdes zu erkunden und den eigenen Horizont zu erweitern.

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Goce Delchev Skopje, Nordmazedonien

Graue, markante Betonblöcke ragen vor den Bergen in Skopje auf wirken wie eine graue Einheit aus geradlinigen Formen und verblasster Farbe. Das Studentenwohnheim Goce Delchev wurde während des Wiederaufbaus von Skopje nach dem Erdbeben von 1969 bis 1977 von Gjorgji Konstantinovski nach den Plänen des japanischen Architekten Kenzo Tange umgesetzt. Der Komplex besteht aus vier Blöcken, die jeweils mit einem kyrillischen Buchstaben nummeriert sind (A, Б, В und Г), in denen um die 1200 Studenten untergebracht sind.

Jeder der vier Blöcke besteht aus einem fünfstöckigen Gebäudeteil und einem 13-stöckigen Gebäudeteil. Die Blöcke sind in einem Winkel von 90 Grad zueinander positioniert und durch Brücken miteinander verbunden, sodass sie zusammen eine räumliche Komposition um einen zentralen offenen Raum bilden. Nach erheblichen Beschwerden und Mängeln in den letzten Jahren wurde das Studentenwohnheim vollständig renoviert, haben aber immer noch Probleme mit den Aufzügen und der Energieversorgung für Zentralheizung und Wasser.

Unterkunft Ostfildern / 2BA Architekten

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